Montag, 23. Juni 2008

My personal Web 2.0 Workflow in GBE

Kürzlich habe ich mir die Mühe gemacht meinen Web 2.0 Workflow zu analysieren und diesen mit meiner vorherigen Arbeitsweise zu vergleichen. Der Wechsel von Web 1.0 zu Web 2.0 kam bei mir Anfang Dezember als ich mit dem Kurs "Game based eVideo" begann.


Web 1.0

Web 2.0

Information

Google.de

Websites

Google, Technocrati, RSS-Reader, Videosearch, Podcast-Search,

Collecting Knowlegde (Favorites)

Browser Bookmarks (Folder)

del.ico.us ( up to 3-6 Tags per Link), Facebook

Communication

2 Email-Adressen, Skype

Skype, 5-Emailadressen, Twitter, Comments in Blogs

Community

Xing

Xing, Facebook, Mixxt

Creating Content

Desktop Software

Desktop and Webtop (Blogs, google.docs, wiki, mindmeister, ustream, facebook video)

Sharing

Sending files by Email

Google docs, mindmeister, flickr, slideshare, Blogs,


Durch die Einbindung der Web 2.0 Tools in meinen Workflow, benutze ich eine ungleich größere Anzahl an Services. Anfangs fühlte ich mich übefordert, mir fehlte der Workflow und auch der Sinn erschloß sich mir nicht gleich. Meine größten inneren Barrieren bestanden darin:
  • meine reale Identität wollte ich von meiner virtuellen Identität im Netz weiterhin seperieren, da mir die Öffentlichkeit im Netz zu sehr in meine Privatsphäre einzudringen schien
  • und auch wollte mein inneres Faultier keineswegs an die vielen neuen Tools
Dann fing ich an und wußte nicht wie ich die vielen Accounts sinnvoll verwalten sollte. Die vielen neuen Oberflächen empfand ich als unübersichtlich und dadurch für mich als userunfreundlich. Und wie daraus überhaupt einen Workflow entwickeln?

Einen Workflow habe ich für mich entwickelt, in dem ich nach dem Lesen von "Ten Web 2.0 Things You Can Do..." von Stephen Downes eine To-Do Liste erstellt und diese jeden Tag abgearbeitet habe.
Daraus ist der Kern meines Workflow zum Thema Learning 2.0, Game based Learning entstanden: Netvibes/Feedly nach neuen Artikeln überfliegen, Interssantes wird gelesen und eventuell im eigenen Blog reflektiert und verlinkt und eventuell gibt es einen Comment, wenn mir etwas dazu einfällt. Interessanten Links in anderen Blogs folge ich und füge diese zu meinem delcious account hinzu und tagge diese mit mehreren Tags. In Facebook schaue ich trotz der Einbindung in meinen netvibes-account in der Kursgruppe vorbei und gegebenfalls kommentiere oder diskutiere ich und füge inhalte hinzu (z.B. interessante Links). Dann gehe ich meinen eigenen Fragen nach in dem ich in Google, Technocrati, Slideshare recherche ( immer mit verschiedenen Begriffen und Schreibweisen :-), Interssante Links bookmarke ich in del.cio.us. Die Inhalte sehe ich mir an und versuche dazu in meinem Blog kurz (quasi Meldung) oder länger (quasiFeature oder Kolumne) zu reflektieren.

Weniger kontinuierlich sind in diesem Workflow Twitter, Skype und Wiki eingebunden. Die Kommunikation in der Gruppe findet für mich in Facebook sowie im virtual Classroom statt.

Auch gehört das Ausprobieren von neuen Services zu meinem Workflow. Manches fließt in die tägliche Benutzung ein wie feedly und bei anderen bleibt es beim Ausprobieren, wie bei Ustream.tv und oovoo.com.

Insofern ist die Entwicklung meines Workflows nicht abgeschlossen sondern ein fortlaufender Prozess. Irgendwie ist das ja auch klar, ersteinmal habe ich angefangen mir eine Struktur zu schaffen. Diese ist nach einer Weile nicht mehr adäquat, weil
1) mit der Bearbeitung des Thema´s der Durchblick kommt
2) durch die tägliche Benutzung der Services der Kopf frei wird für die vielen anderen Funktionalitäten und
3) immer wieder neue interessante Tools hinzukommen.

Um noch einmal auf meine inneren Widerstände zu sprechen zu kommen: überwunden habe ich diese nicht, nur verdrängt. Beim Ausprobieren neuer Services oder Funktionalitäten stoße ich ich mich regelmäßigndaran. Gerade mit der Öffentlichmachung meiner Person im Netz habe ich meine Probleme und versuche mit mit diversen Tricks zu helfen. z.B. mehrere Email-Accounts und diverse Nicks.

Die vielen Email-Accounts sind auch zur Spam-Abwehr ganz gut. Um die daraus folgende Email-Flut managen zu können, unterteile ich die Emails-Adressen in Business, Privat und für den Registrierungs-Prozess. Weiterhin filtere ich mit Regeln in meinem Email-Programm, die einlaufenden Emails. Aber auch hier muss ich immer mal wieder optimieren ...

Und durch das schreiben hier ist, mir auch wieder eine ganze Menge eingefallen: z.B. wieso nicht alles in einen Service wie Google einbinden? Eigentlich sollte ich mal mehr mit Video und Bildern arbeiten..... Und endlich mal hier die Labels für die sortierung benutzen :-) Sphere: Related Content

1 Kommentar:

acw hat gesagt…

sehr interessant, maike. ich werde mich auch demnächst an einer visualisierung meines personal information environments versuchen.

dank & gruss,
anja