Sonntag, 25. Januar 2009

Selbstmarketing mit Twitter und was es sonst dazu zu sagen gibt

He, es war doch jetzt Wochenende aber das Netz ruht nie und so auch nicht Twitter.

Über http://www.microblogbuzz.com/ bin ich in die folgende Geschichte reingestolpert: How to Destroy Your Twitter Brand in Minutes.

Hier berichtet Mashable.com über einen Twitternutzer, der sich wild über den fehlenden Service von Twitter beschwerte und in letzter Konsequenz seinen Account schloss. Anlass für sein Ärgernis -und es ist bitter: er verlor 12000 friends/followers nachdem Twitter seinen Account aus dem Cache wieder hergestellt hatte. Ja, das ist viel und wer wäre bei so einem Verlust nicht übel gelaunt. Und so hat der Nutzer innerhalb weniger Minuten seine Twitter Brand mit mehr als 23.000 Followers abgebrannt.

Irgendwie finde ich die ganze Geschichte irritierend und schürt damit meine Bedenken, die sich manchmal heimlich neben meine gehegte Begeisterung gesellen. Der Hergang ist scheinbar nicht wirklich nachvollziehbar, bewegt aber die Twitter-Nutzer. Und zeigt somit welche Wirkung ein paar Tweets und mehrere Blogbeiträge auf einem sehr bekannten Blog haben. Dann ist Twitter ein kostenloser Service, der sich nicht einmal aus Werbung finanziert. Bisher wurde alles aus Venture Capital finanziert und derzeit ist Twitter auf der Suche nach einer weiteren Finanzspritze (Twitter Raising New Cash At $250 Million Valuation). Insofern ist wohl in absehbarer Zukunft eine Veränderung zu erwarten.

Ja, daraus brauen sich so meine Bedenken zusammen. Aber derzeit ist an Twitter scheinbar kein Vorbeikommen. Die Popularität wächst rasant und zunehmend wird es als relevant für die Kommunikation und das (Selbst)-Marketing betrachtet: Wie in dem gut geschriebenen Beitrag von Netzwertig.com "Selbstmarketing im Social Web: Wertvoll und unterschätzt" . In dem Beitrag " Vision oder Utopie? - Personal Web Manager" wird der Personal Web Manager als eine Möglichkeit für eine neue Berufsgruppe besprochen. Eben jemand, der das gesamte digitale Leben managt.

Ehrlich gesagt, ich will es nicht misssen. Muss mich aber der Frage stellen, wie will ich es für mich nutzen und daraus meine Strategie für meine Online Brand ableiten.
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