Montag, 26. Januar 2009

Selbstmarketing und Selbstkontrolle

Netzwertig.com gibt im heutigen Beitrag 8 Tipps, um sein Image im Social Web zu schützen. Sicher sie sind nicht die ersten, die sich mit dem Thema auseinander setzen. Aber der Artikel fast es gut zusammen, worauf beim Aufbau der eigenen Identität mit den derzeitigen Tools wie Twitter, Linkedin, Facebook, Myspace, Friendfeed, Blogs oder auch Delicious.com zu achten ist. Die Tücke erweist sich nunmehr nicht nur in komprimierenden Inhalten selbst sondern in der Kombination der Aktivitäten in den verschiedenen Profilen (z.B. Friendfeed oder Twitter im Blog einbinden) und in diesem Zusammenhang auch durch die Schwarm-Intelligenz. Denn das verbindet sich zu einem Personal Mashup und unterliegt somit einer eigenen Komplexität.

Mag sein, dass es Gebetsmühlenartig klingt - aber die Tipps sind gut. Und darum hier eine kurze Zusammenfassung in eigenen Worten:

  • Keine heftigen Partybilder oder wilden Partyvideos von sich oder anderen veröffentlichen. Ist es passiert, einfach darum bitten, diese zu löschen und auch selbst dieser Bitte nachkommen.
  • In den Social Networks einfach auf den Kreis der Kontakte achten. Lieber einmal weniger eine Kontaktanfrage von unbekannten Personen bestätigen. Oder bei einem sehr offenen digitalen Leben auf die veröffentlichten Inhalte sehr achten.
  • Das eigene Profil z.B. auf Facebook oder Myspace auf "Privat" setzen. So können nur die bestätigten Kontakte mitlesen (verhindert unliebsame Auswirkungen)
  • Das hilft aber nicht in allen Fällen, denn die Statusupdates und anderen Aktivitäten können im Falle von Facebook in Kombination mit Friendfeeds doch wieder ausgelesen werden.
  • Auch die Profileinstellungen für die öffentlichen Seiten, die bei den Suchmaschinen indiziert werden, kontrollieren und lieber ein paar Informationen weniger herausgeben.
  • Die Twitterfeeds werden ausgelesen z.B. von Twitterurly, Monitter.com oder in andere Services eingebunden wie bei crowstorm. Es ist also sehr sinnvoll auf die Wortwahl zu achten - denn es lesen theoretisch tausende mit.
  • "Alibi"-Probleme vermeiden. Also nicht auf Arbeit fehlen wegen angeblicher Krankheit und den ganzen Tag sein Tun im Social Network oder Blog dokumentieren.

Kurz gesagt: die Spielregeln beachten und Zusammenhänge erkennen. Im realen Leben besteht das Publikum nicht potenziell aus dem ganzen WorldWideWeb. Die Menschen um uns herum vergessen viel eher als das Internet und hören auch weniger genau zu. Dennoch haben wir im realen Leben sinnvolles Verhalten erlernt, um uns als Person zu schützen: Wir sagen nicht jedem alles über uns oder alles was wir über andere denken.

Hört sich nach viel Kontrolle an, ist es auch - Selbstkontrolle. :-) Sphere: Related Content

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