Freitag, 14. November 2008

Twitteritis

Mit Twitteritis lässt sich vielleicht ein Zustand benennen, der manche Twitter-Nutzer erfasst - um dann wie lange anzuhalten?...

Das ist eine gute Frage und diese ist garnicht so leicht zu beantworten. Twitter erschien mir zuerst ziemlich sinnlos und planlos. Das es anderen bei der ersten Berührung ähnlich geht, weiß ich aus persönlichen Gesprächen. Weil: was soll ich denn die ganze Zeit posten was ich gerade mache? Puh - aber darum dreht es sich scheinbar bei Twitter: "A social network centered around a single question: “What are you doing?” (hier).

Aber mit der Zeit und dem Ausprobieren entwickelt sich eine Antwort. Es wird einfach zunehmend besser:
  • je mehr ich anderen folge (ähnlich wie beim Telefon, Fax oder Email ),
  • je sinnvoller ich den Datenstrom aggregiere
  • je mehr ergänzende Tools ich nutze
  • je interessenbezogener ich den Datenstrom nutze
Um nicht ganz so platt bei der Aussage zu bleiben: "Du musst es tun, um es zu verstehen". Hier einige Twitter-Tools die meinen Weg gekreuzt haben oder die ich selber nutze.

Twitter besuche ich selten,

Suche und das Monitoring im Twitterland( @regineheidorn ) funktioniert gut mit den folgenden Tools:
  • Der Datenstrom auf Twitter kann sehr schön mit Monitter.com gezähmt werden. Dies ist in Monitor für Twitter mit dem der Datenstrom für 3 gewählte Begriffe (#hashtag, Wort, kürzel, name) verfolgt werden kann. Dieses Widget ist auch in die eigene Webseite integrierbar. Aus meiner Sicht ist es auch gut geeignet, um das eigene Netzwerk zu erweitern. Jedenfalls nutze ich das gern und oft.
  • TwitDir - Ist auch für die Suche gut und stellt dazu die Top 100 peoble followed und Top 100 updaters zu diesem Suchebegriff zusammen.
  • Dann noch wunderschön anzusehen ( fast Gottgleich ;-) auf Twittervision , die Tweets auf der Weltkarte.

Der Status oder Vernetzungsgrad des eigenen Accounts im Social Network "Twitter" kann hiermit dargestellt werden:
  • Das letzte Tool Twitterrank wurde ziemlich gehypt und war ruckzuck rum. Twitterrank war letzte Woche Freitag in aller Munde und bei einer Suchanfrage bei google am 14.11.2008, 12.11 habe ich ca. 27.000 Ergebnisse erhalten. Meinem Gefühl nach, ist es nicht so wichtig zu wissen welchen Rank ich in dem Twitteruniversum einnehme, denn darüber entwickelt sich nicht mein Nutzen. Wahrscheinlich lässt sich dies mit dem menschlichen Bedürfnissen nach Anerkennung und Status erklären. Denn immerhin wurden die Twitteruser auch schon kategorisiert. Wie auch immer, jedenfalls wird hier der Rank nach Eingabe des Twitter-Username und Password ermittelt. Nun ja, ich mach das nicht - weil das rücke ich nicht raus :-) Andere sehen das ähnlich wie hier.
  • Wer sich unbedingt einordnen will, kann seinen Rank auch weniger sicherheitsproblematisch mit Twittergrader.com auswerten lassen.
  • Viel sinnvoller finde ich Friendorfollow.com, womit ich sehen kann wem ich folge, wer mir folgt und wo, das Interesse beiderseitig ist (gefunden bei Martin Ebener).Einfach um den Überblick zu behalten.
  • Mit TweetWheel wird die eigene Vernetzung oder die irgendeines Twitteraccounts wunderschön visualisiert und bleibt kein Geheimnis mehr.
3.) erweiterte Informationen teilen und verteilen

Weitere Listen von Tools sind z.B. hier zu finden - nur einfache Beispiele aus der Twitterflut:
"Twitter - i, love it" von specky boy und etwas weniger euphorisch aber sehr Umfangreich bei delicious.com . Aus der Delcious-Bookmarkliste kann in gewissem Maße auf die Beliebtheit der Tools geschlossen werden. Und allen gemeinsam ist die schon fast unheimlich einfache Benutzerfläche.

Na gut, wofür kann nun Twitter jenseits der Spaßgrenze genutzt werden? U.a. für das E-Learning, Community Building, als Informations- und Inspirationsquelle, Kommunikation während eines oder zu einem Event und ganz klar - Virales Marketing. Hier einige Beispiele.
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